Mahlsteine als Wirtschaftsfaktor und als Anzeiger geschlechtsspezifischer Grabbeigabe in der prähistorischen Gesellschaft des oberen und mittleren Donauraums Pojektleitung: Umgeher-Mayer Sandra In diesem Projekt ist das Ziel die Erarbeitung des Symbolcharakters von Mahlsteinen. Mahlsteine gehören zu den wichtigsten Felsgesteingeräten. In prähistorischer Zeit hatten diese nicht nur eine wichtige Funktion im Rahmen der Subsistenzwirtschaft bezüglich Ernährung. Auch im symbolisch-religiösen Bereich hatten Mahlsteine eine große Bedeutung. Neben der Frage nach dem Stellenwert der Mahlsteine als Wirtschaftsfaktor soll auch das Thema nach deren geschlechtsspezifischer Verwendung bzw. Bedeutsamkeit in Gräbern erörtert werden oder auch der Fragestellung nachgegangen werden, ob ein bestimmtes Niederlegungsmuster erkennbar ist. Gefördert durch: [ Projekt K1-MA-8/906-2017 ]
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Der Mensch, ein begnadeter Allesfresser # Hoher Fleischkonsum senkt die Lebenserwartung: Das gilt statistisch bereits bei zwei Wurstsemmeln pro Tag. Wie kann es sein, dass das Festessen unserer Vorfahren heute krank macht? Über den Prozess der Zivilisation und die evolutionären Wurzeln der Ernährung. # Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: DIE FURCHE (Donnerstag, 19. Jänner 2017). Von Sophie Alena Gräser und Pollen als Speisereste im Zahnstein eines Urmenschen – dieser Fund im spanischen Atapuerca sorgte kürzlich für Aufsehen, denn er gleicht einer Zeitkapsel: Erlaubt er doch Rückschlüsse auf den urmenschlichen Speiseplan 1,2 Millionen Jahre vor unserer Zeit. Die Forscher folgern daher, dass sich der älteste bislang bekannte menschliche Vorfahre in Europa auf Basis von Pflanzen ernährte. Der Genuss von Gegrilltem war ihm jedenfalls nicht bekannt. Vielleicht aber benutzte er schon einen Zahnstocher, denn bei den Zahnresten wurden auch kleinste Holzsplitter
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